Selbstgemachte Freude schenken
Wer nach sinnvollen Geschenken sucht oder seine Liebsten mit Selbstgemachtem überraschen möchte, dem wird in Tirol viel Raum für Kreativität geboten.
Wiederverwenden statt wegwerfen sowie Selbstgemachtes oder Selbermachen schenken – den Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke sind keine Grenzen gesetzt.
In Innsbruck und Umgebung gibt es zahlreiche Werkstätten, Ateliers und offene Treffpunkte, wo genäht, gebastelt, kreiert, bedruckt, repariert oder graviert werden kann. Der Großteil der Arbeit wird unentgeltlich von kreativen und engagierten Menschen geleistet. Viele der gemeinnützigen AnbieterInnen werden von der Stadt Innsbruck gefördert.
Hochwertig ausgestattet
Im Nadelöhr, dem offenen Nähcafé, stehen mehrere Nähmaschinen, Overlocks sowie eine Leder- und Industrienähmaschine zur Verfügung. Außerdem sind auch unterschiedliche Stoffe, Knöpfe und Zubehör vorhanden. Technikfans kommen im FabLab auf ihre Kosten. In der offenen Hightech-Werkstatt können Geschenke mit Hilfe von 3D-Druckern, Laser-Cuttern, CNC-Fräsen oder Vinylcuttern kreiert und verziert werden. Auch in der Werkstattcouch gibt es genug Raum für Ideen. Ausgestattet mit allen wichtigen Werkzeugen können BastlerInnen etwa ein individuelles Schneidbrett oder einen Bilderrahmen herstellen.
Weiterschenken
Natürlich kann es auch vorkommen, dass man für ein Geschenk keinen passenden Nutzen findet oder vielleicht dasselbe bereits besitzt. Secondhand-AnbieterInnen wie der KostNix-Laden, Wams oder Ho&Ruck freuen sich über die ungenutzten Waren. Und vielleicht entdeckt man dort sogar etwas Gebrauchtes, das man entweder für sich selbst verwenden oder an jemand anderen verschenken möchte.
Covid-19 und Kontaktinfos
Unter www.noamol.at bietet die gleichnamige Plattform, die unter anderem auch von der Stadt Innsbruck, den Innsbrucker Kommunalbetrieben und der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH gefördert und unterstützt wird, eine Übersicht und erleichtert damit die Suche nach passenden Werkstätten oder Secondhandläden. Nachdem auch diese von den Covid-19 bedingten Beschränkungen betroffen sind, sollte man sich bei Interesse unbedingt direkt bei den jeweiligen AnbieterInnen erkundigen.
Sämtliche Kontaktdaten finden sich ebenfalls auf der Plattform.
Dieser Artikel erschien in der Dezemberausgabe 2020 von "Innsbruck informiert" und wurde mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Innsbruck hier veröffentlicht.