Transparenz und Verantwortung im Re-Use-Bereich
Kritischer Blick auf den Secondhand-Markt – Klarstellung von Re-Use Austria
In der Ausgabe vom 25. Oktober 2024 hat Jan Böhmermann in seiner Sendung ZDF Magazin Royale den Textil-Second-Hand-Handel unter die Lupe genommen, mit besonderem Fokus auf die intransparenten Praktiken einiger Akteure wie Humana. Dieser kritische Blick hat wichtige Fragen aufgeworfen: Wer profitiert wirklich von Spenden und wie transparent sind die Strukturen dieser Unternehmen? Re-Use Austria hat in einer klaren Stellungnahme betont, dass die sozialwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe in Österreich und Deutschland klare, transparente Geschäftsprozesse verfolgen. Diese Betriebe setzen sich für die berufliche und soziale Integration von benachteiligten Menschen ein, etwa durch Transitarbeitsplätze, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, sich für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen. Auch die Mitglieder von noamol in Tirol folgen diesen Prinzipien und stellen die Gemeinnützigkeit und Transparenz ihrer Arbeit in den Vordergrund.
„Unsere Mitgliedsbetriebe engagieren sich für soziale Ziele, indem sie Secondhand-Waren verantwortungsvoll und nachhaltig verwerten. Viele von ihnen tragen das Spendengütesiegel und setzen sich für die langfristige Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt ein“, erklärt Matthias Neitsch, Geschäftsführer von Re-Use Austria. Diese soziale Verantwortung stellt sicher, dass Secondhand-Ware nicht nur umweltbewusst gehandhabt wird, sondern auch den Menschen zugutekommt, die Unterstützung benötigen.
Das ist echter Mehrwert im Re-Use-Bereich – sozial, transparent und nachhaltig.