Kreislaufwirtschaft beim Alpenresort Schwarz
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor: Wiederverwendung statt Entsorgung
Beim Umbau des Alpenresort Schwarz wurde nicht nur modernisiert, sondern auch nachhaltig gewirtschaftet. Durch das Projekt konnte ein Großteil des bestehenden Inventars weitervermittelt oder wiederverwendet werden. Das Ergebnis: ein ressourcenschonender Umbau, der sowohl dem Hotel als auch der Umwelt zugutekam.
Der Ablauf: Strukturierte Planung für eine effiziente Weiterverwendung
Die Nachfrage nach dem Inventar war groß – etwa 20 Interessierte kamen, darunter Privatpersonen, Gäste, Unternehmer:innen sowie Mitarbeitende des Hotels.
Welche Materialien fanden eine neue Nutzung?
- Hohe Vermittlungsquote: Viele Möbelstücke, Himmelbetten, Holzvertäfelungen, Türen, Fenster, Tische, Waschbecken, WCs und Duschwände wurden weitergegeben.
- Gezielte Weiterverwendung: Besonders gefragt waren Fernseher, Minibars sowie Massivholzmöbel.
- Ressourcenschonung: Vieles der Zimmereinrichtung wurde in Lagercontainer für die weitere Verwendung zwischengelagert.
Übrig geblieben sind lediglich wenige alte Möbelstücke, die aufgrund ihres Zustands nicht mehr weiterverwendet werden konnten und ordnungsgemäß entsorgt wurden.
Herausforderungen und Erkenntnisse
- Strukturierte Organisation ist entscheidend: Ein klarer Ablauf mit festgelegtem Startzeitpunkt verhindert Unordnung und erleichtert die Vergabe.
- Lokale Netzwerke sind wertvoll: Viele Abnehmer:innen kamen aus dem direkten Umfeld des Hotels, was Transport und Logistik vereinfachte.
- Nachhaltige Upcycling-Ideen: Die Wiederverwendung von Holzelementen und Möbelteilen zeigt, dass Kreislaufwirtschaft kreativ und wirtschaftlich erfolgreich sein kann.
Fazit: Ein Modellprojekt für nachhaltiges Bauen im Tourismus
Das Alpenresort Schwarz beweist, dass Kreislaufwirtschaft im Hotelumbau erfolgreich umgesetzt werden kann. Durch eine durchdachte Organisation und die Zusammenarbeit mit Circular Inventory konnten wertvolle Ressourcen erhalten und sinnvoll weiterverwendet werden. Diese Erfolgsgeschichte zeigt, dass nachhaltiges Bauen auch wirtschaftlich attraktiv ist – ein Vorbild für zukünftige Projekte in der Hotellerie!